So machst du Kerzen & Öllichter selbst

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🕯️ Kerzen & Öllichter selber machen: Deine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für zuverlässiges Notlicht

Ein plötzlicher Stromausfall – und alles ist dunkel. Die Taschenlampe hat mal wieder leere Batterien, die gekauften Kerzen sind längst verbraucht oder gar nicht erst zur Hand. Ein Szenario, das schnell Unsicherheit auslöst, besonders wenn Du für Deine Familie verantwortlich bist. Doch was, wenn Du die Fähigkeit hättest, jederzeit selbst für Licht zu sorgen, unabhängig von externen Quellen und leeren Batterien?

Viele Menschen verlassen sich auf gekaufte Lösungen, die im Ernstfall begrenzt, teuer oder schlichtweg nicht verfügbar sind. Die Sorge, im Dunkeln zu sitzen, die Orientierung zu verlieren und alltägliche Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können, ist absolut real. Diese Abhängigkeit von externen Quellen kann ein Gefühl der Hilflosigkeit erzeugen, gerade dann, wenn Eigenständigkeit und Kontrolle am wichtigsten sind. Aber es gibt eine bewährte, einfache und erfüllende Lösung.

Dieser umfassende Leitfaden nimmt dich an die Hand. Du lernst nicht nur, wie du aus einfachen Materialien sichere und langlebige Kerzen und Öllichter herstellst, sondern gewinnst auch ein unschätzbares Stück Unabhängigkeit und Selbstvertrauen. Wir zeigen dir bewährte Methoden, geben praktische Tipps aus unserer langjährigen Erfahrung bei Survival-Check.com und helfen dir, typische Anfängerfehler zu vermeiden. Am Ende dieses Artikels wirst du in der Lage sein, deine eigene, zuverlässige Lichtquelle zu schaffen – ein warmes Licht der Hoffnung und Selbstständigkeit, selbst wenn alles andere ausfällt.

✨ Warum selbstgemachte Lichtquellen Gold wert sind (nicht nur bei Stromausfall)

Die Fähigkeit, selbst für Licht zu sorgen, geht weit über das bloße Erhellen eines Raumes hinaus. Sie ist ein fundamentaler Baustein echter Krisenvorsorge und bietet dir handfeste Vorteile.

🌍 Unabhängigkeit von der Stromversorgung und Lieferketten

Stell dir vor, es kommt zu einem längerfristigen Stromausfall oder Lieferengpässen, wie wir sie in der Vergangenheit bereits erlebt haben. Selbstgemachte Kerzen und Öllichter machen dich unabhängig von Batterien, die schwer zu bekommen sein können, oder von der Verfügbarkeit gekaufter Produkte im Krisenfall. Du hast die Kontrolle und das Know-how.

💰 Kostenersparnis und Ressourcenschonung (Upcycling von Wachsresten)

Gekaufte Notfallkerzen können ins Geld gehen, besonders wenn man einen größeren Vorrat anlegen möchte. Durch das Recyceln von Wachsresten, die sonst im Müll landen würden, oder die Nutzung von einfachem Pflanzenöl kannst du erhebliche Kosten sparen und wertvolle Ressourcen schonen. Das ist nicht nur smart, sondern auch nachhaltig.

🛠️ Eine wertvolle Fähigkeit für jede Prepping-Strategie

Die Fähigkeit, selbst Licht zu erzeugen, ist ein fundamentaler Baustein jeder ernsthaften Krisenvorsorge. Sie gehört zu den Grundfertigkeiten, die dir helfen, auch unter schwierigen Bedingungen handlungsfähig zu bleiben und für deine Liebsten zu sorgen. Es ist eine Fähigkeit, die dir niemand nehmen kann.

😌 Der psychologische Faktor: Licht spendet Trost und Sicherheit

Unterschätze niemals die psychologische Wirkung von Licht. Eine warme Lichtquelle in dunklen Zeiten hebt nicht nur die Stimmung, sondern vermittelt auch ein Gefühl von Normalität, Geborgenheit und Kontrolle. Gerade für Kinder kann eine Kerze oder ein Ölicht eine beruhigende Wirkung haben. In unserer Survival-Check Community berichten viele Mitglieder, dass allein das Wissen, wie man Licht macht, ihnen ein enormes Gefühl der Sicherheit gibt.

[VISUELLES ELEMENT: Eine kleine Infografik, die die Vorteile von DIY-Lichtquellen übersichtlich darstellt: Unabhängigkeit, Kostenersparnis, Fähigkeitserwerb, psychologisches Wohlbefinden.]

🛠️ Das Rüstzeug: Materialien und Werkzeuge für deine DIY-Lichtquellen

Bevor du startest, brauchst du die richtigen Materialien und Werkzeuge. Keine Sorge, vieles davon hast du vielleicht schon zu Hause oder kannst es günstig beschaffen.

🕯️ Für Kerzen:

Wachsarten im Überblick (Paraffin, Bienenwachs, Sojawachs, Stearin, Wachsreste – Vor- & Nachteile)

  • Paraffinwachs: Preisgünstig, weit verbreitet, einfach zu verarbeiten. Ideal für Anfänger.
  • Bienenwachs: Naturprodukt, brennt sauber, duftet angenehm, längere Brenndauer. Ist aber teurer.
  • Sojawachs: Pflanzlich, brennt ebenfalls sauber und länger, umweltfreundlicher als Paraffin. Kann etwas empfindlicher in der Verarbeitung sein.
  • Stearin: Wird oft Paraffin beigemischt, um die Kerze härter zu machen und die Brenndauer zu verlängern.
  • Wachsreste: Perfekt für Upcycling! Sammle alte Kerzenstummel und schmelze sie ein. Achte darauf, verschiedene Wachsarten nicht beliebig zu mischen, da dies das Brennverhalten beeinflussen kann.

📌 Survival-Tipp: Bienenwachs brennt sauber und duftet angenehm, ist aber teurer, während Paraffin eine kostengünstige und weit verbreitete Option darstellt. Für den Notfall ist Paraffin oft die pragmatischste Wahl.

Dochte – Die Seele der Kerze (Materialien, Stärken, Vorbehandlung)

  • Materialien: Baumwolldochte sind am häufigsten. Es gibt sie gewachst (empfohlen für Anfänger) oder ungewachst. Holzdochte knistern gemütlich, benötigen aber oft mehr Aufmerksamkeit.
  • Stärken: Die Dochtstärke muss zum Durchmesser der Kerze und zur Wachsart passen. Ein zu dünner Docht lässt die Kerze „ertrinken“, ein zu dicker Docht führt zu Ruß und schnellem Abbrennen. Viele Anbieter geben Empfehlungen für ihre Wachse.
  • Vorbehandlung: Ungewachste Dochte sollten vor Gebrauch in geschmolzenes Wachs getaucht und gerade trocknen gelassen werden.

Geeignete Gefäße (hitzebeständig, Upcycling-Ideen: alte Gläser, Konservendosen)

  • ✅ Wähle unbedingt hitzebeständige Gefäße! Alte Marmeladengläser, ausgewaschene Konservendosen (ohne Beschichtung innen, falls möglich), Teetassen aus Keramik oder spezielle Kerzengläser eignen sich gut.
  • ✅ Achte darauf, dass das Gefäß stabil steht und nicht leicht umkippen kann.

[VISUELLES ELEMENT: Eine Collage von verschiedenen geeigneten Upcycling-Gefäßen für Kerzen.]

Optional: Farbe und Duft (naturreine ätherische Öle vs. synthetische Düfte)

  • Farbe: Spezielle Kerzenfarbpigmente (als Plättchen oder flüssig) sind ideal. Wachsmalstifte (auf Paraffinbasis) können funktionieren, aber nur in kleinen Mengen, da sie den Docht verstopfen können.
  • Duft: Für Duftkerzen eignen sich spezielle Kerzenduftöle oder naturreine ätherische Öle. Füge Düfte erst kurz vor dem Gießen dem geschmolzenen Wachs hinzu, wenn es leicht abgekühlt ist, damit sie nicht verdampfen. Sei vorsichtig mit der Dosierung, besonders bei [[zertifizierten, naturreinen ätherischen Ölen]].

🪔 Für Öllichter:

Geeignete Öle (Pflanzenöle wie Raps-, Sonnenblumen-, Olivenöl – was brennt gut und sicher?)

  • ✅ Einfaches Pflanzenöl aus der Küche, wie Raps- oder Sonnenblumenöl, eignet sich hervorragend für selbstgemachte Öllichter. Olivenöl geht auch, kann aber stärker riechen und rußen.
  • ❌ Verwende kein Lampenöl auf Paraffinbasis für offene DIY-Öllichter, es sei denn, es ist explizit dafür ausgewiesen und du verwendest spezielle Sicherheitsbrenner. Reines Pflanzenöl ist hier die sicherere Wahl.

💡 Affiliate-Tipp: Für den Notvorrat sind größere Gebinde Raps- oder Sonnenblumenöl eine kostengünstige Option. Achte auf gute Qualität für eine saubere Verbrennung.

Dochte für Öllichter (Baumwollschnüre, spezielle Lampendochte, DIY-Dochte)

  • ✅ Dickere Baumwollschnüre (z.B. Schuhbändel aus 100% Baumwolle, ohne Kunststoffanteil!) oder spezielle Runddochte für Öllampen sind ideal.
  • ✅ Du kannst auch Dochte selbst herstellen, indem du Baumwollstoff fest zusammenrollst und mit einem Draht fixierst (für mehr Stabilität).

Sichere, nicht brennbare Behälter (kleine Gläser, Metallschälchen)

  • ✅ Kleine, standfeste Gläser (z.B. alte Teelichtgläser, kleine Einmachgläser) oder flache Metallschälchen sind gut geeignet.
  • ✅ Der Behälter sollte nicht zu hoch sein, damit der Docht gut an das Öl gelangt und genügend Sauerstoff bekommt.

🛠️ Allgemeine Werkzeuge und Hilfsmittel:

  • Schmelzgefäß: Ein alter Topf, der nur noch dafür genutzt wird, oder eine spezielle Schmelzkanne. Ideal ist ein Wasserbad: ein kleinerer Topf, der in einem größeren, mit Wasser gefüllten Topf steht. So wird das Wachs schonend und sicher geschmolzen.
  • Thermometer: Optional, aber sehr empfohlen für bestimmte Wachse (z.B. Sojawachs) und um Überhitzung zu vermeiden.
  • Dochthalter: Wäscheklammern, Schaschlikspieße, Bleistifte oder spezielle Dochthalter aus Metall, um den Docht mittig im Gefäß zu fixieren, während das Wachs aushärtet.
  • Rührstäbchen: Aus Holz oder Metall zum Umrühren des Wachses.
  • Unterlage: Zeitungspapier oder eine abwaschbare Matte zum Schutz der Arbeitsfläche.
  • Handschuhe: Zum Schutz vor heißem Wachs.

📌 Survival-Tipp: Unserer Erfahrung nach ist ein einfaches Wasserbad die sicherste Methode, um Wachs zu schmelzen, ohne dass es überhitzt oder sich entzündet.

[VISUELLES ELEMENT: Ein Foto, das einen übersichtlich eingerichteten Arbeitsplatz mit allen genannten Werkzeugen und Hilfsmitteln zeigt.]

🔥 Schritt für Schritt zum eigenen Licht – Die Anleitungen

Jetzt geht es ans Eingemachte! Wir zeigen dir, wie du klassische Kerzen gießt und einfache Öllichter herstellst. Denk immer daran: Sicherheit geht vor!

📜 Anleitung 1: Klassische Kerzen gießen

Das Gießen von Kerzen ist ein faszinierender Prozess. Mit ein wenig Übung erzielst du tolle Ergebnisse.

  1. Vorbereitung des Arbeitsplatzes und der Materialien: Lege deine Arbeitsfläche mit Zeitung aus. Stelle alle Materialien und Werkzeuge bereit. Reinige die Kerzengefäße gründlich.
  2. Wachs sicher schmelzen: Gib das Wachs (Pellets, Pastillen oder zerkleinerte Reste) in dein Schmelzgefäß. Erhitze es langsam im Wasserbad. Rühre gelegentlich um. Achte auf die empfohlene Schmelztemperatur deines Wachses (meist zwischen 60-85°C). Überhitze das Wachs nicht, es kann sich sonst entzünden!
  3. Docht im Gefäß fixieren: Tauche das untere Ende des Dochtes kurz ins geschmolzene Wachs und drücke es mittig auf den Boden des Gefäßes. Alternativ kannst du spezielle Dochtklebeplättchen verwenden. Zentriere den Docht oben mit einem Dochthalter (z.B. zwei Stäbchen, die über das Glas gelegt werden, mit einer Wäscheklammer, die den Docht hält).
  4. Wachs gießen: Wenn das Wachs vollständig geschmolzen und auf der richtigen Gießtemperatur ist (etwas abkühlen lassen nach dem Schmelzen, um Lufteinschlüsse und Risse zu minimieren), gieße es langsam und vorsichtig in das vorbereitete Gefäß. Lasse oben ca. 1 cm Rand frei.
  5. Abkühlen lassen und Docht kürzen: Lasse die Kerze vollständig bei Raumtemperatur aushärten. Dies kann mehrere Stunden bis zu einem Tag dauern. Vermeide schnelles Abkühlen (z.B. im Kühlschrank), da dies zu Rissen führen kann. Kürze den Docht vor dem ersten Anzünden auf ca. 0,5 – 1 cm.

📌 Survival-Tipp: Ein Fehler, den wir bei Survival-Check.com anfangs oft gemacht haben, war das zu schnelle Abkühlen der Kerzen, was zu unschönen Rissen oder einem „Krater“ um den Docht führen kann. Langsames, gleichmäßiges Abkühlen bei Raumtemperatur ist hier der Schlüssel. Manchmal muss man nach dem ersten Erstarren eine kleine Vertiefung um den Docht noch einmal mit etwas flüssigem Wachs auffüllen.

[VISUELLES ELEMENT: Eine Step-by-Step Bilderstrecke, die die einzelnen Schritte des Kerzengießens zeigt.]

📜 Anleitung 2: Einfache Öllichter herstellen

Öllichter sind eine schnelle und unkomplizierte Alternative, besonders wenn es schnell gehen muss oder du nur wenig Material zur Verfügung hast.

  1. Docht vorbereiten und im Behälter positionieren: Schneide den Baumwolldocht auf die passende Länge (er sollte etwas über den Rand des Behälters hinausragen). Um ihn stabiler zu machen, kannst du ihn durch ein kleines Loch in einem Metallplättchen (z.B. von einem alten Teelicht) führen oder ihn mit einem feinen Draht umwickeln, der ihm Halt im Öl gibt. Positioniere den Docht mittig im Behälter.
  2. Öl einfüllen: Fülle das Pflanzenöl vorsichtig in den Behälter. Achte darauf, nicht zu viel Öl einzufüllen – lasse oben etwas Rand, damit nichts überschwappt. Der Docht sollte gut vom Öl bedeckt sein.
  3. Docht mit Öl tränken lassen: Warte einige Minuten, bis sich der Docht vollständig mit Öl vollgesogen hat. Das ist wichtig für ein gleichmäßiges Brennen.
  4. Sicher anzünden und beobachten: Zünde den Docht vorsichtig an. Es kann einen Moment dauern, bis die Flamme stabil brennt. Beobachte das Ölicht, besonders beim ersten Mal.

📜 Anleitung 3: Upcycling-Kerzen aus Wachsresten

Wegwerfen war gestern! Verwandle alte Kerzenstummel in neue Lichtspender.

  1. Sammeln und Sortieren von Wachsresten: Sammle alle Kerzenreste. Sortiere sie grob nach Farbe, wenn du sortenreine neue Kerzen möchtest, oder schmelze alles zusammen für einen bunten Mix.
  2. Einschmelzen und Reinigen des Wachses: Schmelze die Wachsreste langsam im Wasserbad. Alte Dochte und größere Verunreinigungen kannst du mit einer Gabel oder Pinzette herausfischen. Um feine Partikel zu entfernen, kannst du das geschmolzene Wachs durch ein feines Sieb oder ein altes Nylonstrumpfhosenstück gießen.
  3. Gießen wie bei klassischen Kerzen: Verfahren nun wie in Anleitung 1 beschrieben, um neue Kerzen aus dem recycelten Wachs zu gießen.

⚠️ Wichtige Sicherheitshinweise für alle Methoden! (Hervorheben!)

Deine Sicherheit hat oberste Priorität beim Umgang mit Feuer und heißen Materialien. Beachte unbedingt folgende Punkte:

  • ⚠️ Niemals unbeaufsichtigt brennen lassen: Das gilt für jede Art von offenem Feuer. Verlasse niemals den Raum, während Kerzen oder Öllichter brennen.
  • ⚠️ Auf feuerfeste Unterlage stellen: Stelle deine DIY-Lichtquellen immer auf eine stabile, feuerfeste Unterlage (z.B. einen Keramikteller, eine Metallplatte).
  • ⚠️ Abstand zu brennbaren Materialien halten: Achte auf ausreichend Abstand zu Vorhängen, Büchern, Dekorationen und anderen brennbaren Gegenständen.
  • ⚠️ Umgang mit heißem Wachs und Öl: Heißes Wachs und Öl können schwere Verbrennungen verursachen. Trage ggf. Handschuhe und arbeite konzentriert.
  • ⚠️ Für gute Belüftung sorgen: Sorge für ausreichend Frischluft, besonders wenn mehrere Kerzen brennen, um eine Ansammlung von Ruß und Kohlenmonoxid zu vermeiden.
  • ⚠️ Kinder und Haustiere: Halte brennende Kerzen und Öllichter sowie die Materialien zur Herstellung außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren.

Die Sicherheit im Umgang mit offenem Feuer und heißen Materialien hat oberste Priorität bei der Herstellung und Nutzung von DIY-Lichtquellen. Informiere dich auch über die [[offiziellen Empfehlungen zur Krisenvorsorge]] des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zum Thema Notbeleuchtung.

🤔 Typische Fehler und Profi-Tipps für perfekte Ergebnisse

Aller Anfang ist Übung. Damit deine ersten Versuche gleich gelingen, hier ein paar häufige Fehler und wie du sie vermeidest, plus Tipps von den Survival-Check Profis.

Fehler: Kerze rußt stark oder brennt ungleichmäßig

  • Lösung: Oft ist der Docht zu lang oder zu dick für den Kerzendurchmesser. Kürze den Docht vor jedem Anzünden auf ca. 0,5 – 1 cm. Vermeide Zugluft, da diese die Flamme unruhig macht und zum Rußen führt. Manchmal hilft es auch, eine andere Dochtstärke oder -art auszuprobieren.

Fehler: Wachs hat Risse oder Dellen nach dem Abkühlen

  • Lösung: Dies passiert oft, wenn das Wachs zu schnell abkühlt oder zu heiß gegossen wurde. Lasse die Kerze langsam bei Raumtemperatur aushärten. Wenn sich eine Delle um den Docht gebildet hat (ein sogenannter „Krater“), kannst du vorsichtig etwas geschmolzenes Wachs nachgießen, sobald die erste Schicht fest, aber noch warm ist.

[VISUELLES ELEMENT: Ein Vergleichsbild: Links eine perfekt gegossene Kerze, rechts eine Kerze mit typischen Fehlern wie Rissen oder einem Krater.]

Fehler: Öllampe geht immer wieder aus

  • Lösung: Überprüfe die Dochtqualität – ist er aus 100% Baumwolle und dick genug? Stelle sicher, dass der Docht ausreichend mit Öl getränkt ist, bevor du ihn anzündest. Die Dochtlänge über dem Ölstand spielt auch eine Rolle: ist er zu kurz, bekommt er nicht genug Öl; ist er zu lang, kann die Flamme instabil werden oder rußen.

Profi-Tipp: Brenndauer verlängern (z.B. Salz im Wachs – Mythos oder Wahrheit?)

Wir haben verschiedene Methoden zur Verlängerung der Brenndauer getestet. Während der Mythos mit Salz im Wachs umstritten ist und nach unserer Erfahrung keinen signifikanten Effekt hat (es kann sogar das Brennverhalten negativ beeinflussen), hat sich gezeigt, dass ein kompakter, gut zentrierter Docht und hochwertiges, passendes Wachs die Brenndauer signifikant beeinflussen. Achte auf eine ruhige Flamme und trimme den Docht regelmäßig.

Profi-Tipp: Lagerung von selbstgemachten Kerzen und Materialien

  • ✅ Lagere deine selbstgemachten Kerzen kühl, trocken und dunkel, um ein Ausbleichen der Farben und ein Verformen zu verhindern. Am besten liegend oder gut verpackt, um Staub und Beschädigungen zu vermeiden.
  • ✅ Wachsreste und neue Wachspellets sollten ebenfalls kühl und trocken gelagert werden. Dochte am besten staubfrei in einer geschlossenen Tüte oder Box aufbewahren.
  • ✅ Pflanzenöle für Öllichter dunkel und kühl lagern, um die Haltbarkeit zu verlängern.

🏁 Zusammenfassung, Community-Aktivierung & Dein nächster Schritt

Du siehst: Kerzen und Öllichter selber zu machen ist keine Hexerei, sondern eine unglaublich wertvolle und erfüllende Fähigkeit. Fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammen:

  • ✅ Selbstgemachte Kerzen und Öllichter sind eine zuverlässige, kostengünstige und vor allem EMPOWERNDE Lichtquelle für Notfälle und darüber hinaus.
  • ✅ Mit einfachen Materialien, die oft schon vorhanden sind oder leicht beschafft werden können, und unseren detaillierten Anleitungen kann JEDER diese wichtige Fähigkeit erlernen und meistern.
  • ✅ Sicherheit geht immer vor: Beachte stets unsere Hinweise zum sicheren Umgang mit offenem Feuer und heißen Materialien, um Risiken zu minimieren.

Das Wissen, wie Du eigenhändig für Licht sorgen kannst, gibt Dir ein unbezahlbares Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit. Es ist ein aktiver Schritt in Richtung einer besseren [[umfassenden Krisenvorsorge]] und ein praktischer Skill für den Alltag.

💬 Jetzt bist Du dran! Teile Deine Erfahrungen!

Welche Erfahrungen hast Du schon mit selbstgemachten Kerzen oder Öllichtern gemacht? Hast Du einen Geheimtipp für das beste Wachs, den idealen Docht oder ein cleveres Upcycling-Gefäß? Vielleicht hast Du auch eine Frage, die wir hier nicht beantwortet haben? Teile Deine Tricks, Kniffe und Fragen in den Kommentaren unter diesem Artikel! Lasst uns voneinander lernen und gemeinsam unsere Fähigkeiten verbessern. Die Survival-Check Community lebt vom Austausch!

🚀 Dein klarer nächster Schritt: Werde aktiv!

Bist Du bereit, Dein erstes eigenes Lichtprojekt zu starten und ein Stück mehr Selbstständigkeit in Dein Leben zu bringen? Dann zögere nicht länger!

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❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Selbermachen von Kerzen & Öllichtern

Welches Wachs ist am besten für Anfänger geeignet?

Für Anfänger empfehlen wir Paraffinwachs oder fertige Kerzen-Gießsets, da sie preisgünstig und einfach zu verarbeiten sind. Bienenwachs ist eine tolle natürliche Alternative, aber etwas teurer und benötigt manchmal mehr Erfahrung bei der Dochtwahl, um optimal zu brennen.

Wie lange brennt eine selbstgemachte Kerze oder ein Ölicht?

Die Brenndauer hängt von vielen Faktoren ab: Größe der Kerze/des Öllichts, Wachs-/Ölart, Dochtstärke und Umgebungseinflüsse (z.B. Zugluft). Eine mittelgroße Kerze (ca. 200g Wachs) kann durchaus 20-30 Stunden brennen, ein kleines Teelicht-großes Ölicht aus Pflanzenöl etwa 3-5 Stunden.

Kann ich alte Kerzenreste wirklich wiederverwenden?

Ja, absolut! Das Einschmelzen und Wiederverwenden alter Kerzenreste ist eine sehr nachhaltige und kostensparende Methode, um neue Kerzen herzustellen. Achte darauf, alte Dochte und grobe Verunreinigungen vor dem Neugießen sorgfältig zu entfernen.

Ist die Verwendung von Pflanzenöl für Öllichter sicher?

Ja, gängige Pflanzenöle wie Raps-, Sonnenblumen- oder auch Olivenöl sind bei richtiger Anwendung sicher für selbstgemachte Öllichter. Wichtig sind ein stabiler, nicht brennbarer Behälter und ein passender Docht aus Naturmaterialien (z.B. Baumwolle), der nicht zu stark rußt. Wie bei allen offenen Flammen gilt: Lasse Öllichter niemals unbeaufsichtigt brennen.

Meine selbstgemachte Kerze rußt stark, was kann ich tun?

Starkes Rußen wird oft durch einen zu langen oder zu dicken Docht im Verhältnis zum Kerzendurchmesser verursacht. Kürze den Docht vor jedem Anzünden auf etwa 0,5 bis 1 cm. Auch Zugluft kann zu verstärktem Rußen führen. Stelle sicher, dass die Kerze an einem zugfreien Ort steht. Manchmal kann auch die Wachsart oder zugesetzte Duft- oder Farbstoffe das Rußverhalten beeinflussen.

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